Erste Modellversuche für das gleichzeitige Laden in Wohngebieten per Wallbox wurden beispielsweise von der ENBW durchgeführt [1], [2]. Die Ergebnisse eines Projektes zeigen, dass ein Batteriespeicher und ein Lade-Lastmanagement der Schlüssel für eine Reduzierung des Leistungsbedarfes der Ladeinfrastruktur sind. 24 VW E-Golf und 21 BMW i3 nahmen am Versuch mit insgesamt 58 Ladepunkten teil (zweiphasiges und dreiphasiges Laden). Durch gezielte Steuereingriffe des Stromnetzbetreibers Netze BW konnten Lastspitzen im Stromnetz vermieden werden können. Die implementierten Lastfenster und dynamischen Regelungen sind ebenfalls auf eine sehr hohe Akzeptanz der BewohnerInnen gestoßen [3].
Mit einem mobilen Ladekabel Mode 2 kann ein Elektro- oder Hybridfahrzeug an einer sogenannten Haushaltssteckdose (Schuko) oder CEE-Steckdose geladen werden. Dieses Ladekabel hat eine Steuer- und Schutzeinrichtung („In-Cable Control and Protection Device“, IC-CPD). Mode 2-Ladekabel können eine Ladeleistung bis zu 3,7 kW erbringen, in der Praxis ist die Leistungsaufnahme oft auf 2 kW reduziert. Von vielen ElektroautofahrerInnen werden diese heute als bedienfreundlich und flexibel geschätzt, da keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden müssen – dies sollte weiter untersucht werden.